Roman. Wolfgang „Wolli“ Köhler las Sartre und Camus, liebäugelte mit dem Kommunismus und stieg zum Rotlicht-Chef in St. Pauli auf. Rocko Schamoni widmet ihm mit „Grosse Freiheit“ ein Denkmal: ein sozialromantischer Abgesang auf die Randexistenzen in der alten BRD.

Lokalgeschichte. Eine Begegnung mit der Bergbauvergangenheit in Kultur und Literatur: Das erforschten Bochumer Schulen und ein Germanistik-Team beim Projekt „Unter Tage“. Zur Abschlusspräsentation am Samstag im UFO erschienen die Drehbuchautoren des Films „Junges Licht“.
Smartphone und Schmuck stehen auf den Wunschlisten
Doch wer sich noch weihnachtlich abhetzt,
Verdrängt das gefährliche Polizeigesetz,
Das nicht nur betrifft alle bösen
Kommunisten
Ausstellung. Ilse Kibgis schuftete in verschiedenen Jobs, machte den Familienhaushalt in Gelsenkirchen-Horst und schrieb nebenbei Gedichte. Studierende der Germanistik stellen im Dortmunder Fritz-Hüser-Institut die Kunst dieser Arbeitsliteratin vor.
Hochschulpolitik. Kopien alter :bsz-Ausgaben legt Reinhard Zimmermann auf den Tisch. Der AStA-Vorsitzende von 1968 erinnert sich gerne an seine Zeit zurück, während die heutige Amtsinhaberin Zeynep-Fatma Dikman skeptischer ist. Ein Gespräch über „Springer“-Blockaden, Engagement und unpolitische Studis.
Film. Kamera an und zuhören: Nach diesem Prinzip porträtierte der Journalistik-Student Jan Lukas Meier die beiden Syrer Manar und Esmail. Entstanden ist die Reportage „Hier“, eine B.A.-Arbeit, die am Samstag im Dortmunder Roxy ihre Kino-Premiere feierte.
Hochschulpolitik. Alles erfüllt, was das Studierendenparlament (StuPa) aufgetragen hat: Die AStA-Vorsitzende Zeynep-Fatma Dikman blickt positiv auf die bisherige Legislaturperiode zurück. Das Konzept des „offenen AStAs“ sieht nicht nur als Übergangslösung. So offen und erfolgreichen bewerten jedoch nicht alle hochschulpolitischen Aktiven diese Amtszeit.
Kunst. In der Ausstellung „Computer Grrrls“ reflektieren 20 internationale Künstler*innen über das Verhältnis von Geschlecht und Technologie. Die Kuratorinnen rücken im U-Turm zudem die historische Rolle von weiblichen Rechenkräften ins Gedächtnis.
Kommentar. „Reichtum bringt Ansehen“, sagt ein Ovid-Zitat. Für Arme gilt das nicht. In der Berichterstattung über die OECD-Studie werden Geringverdiener*innen durch begriffliche Nebelkerzen diffamiert, obwohl sie sich gerade solidarischer verhalten.
Tiere. Die Universität von Amsterdam holt Hundewelpen an den Campus. In einem „puppy room“ können Studierende die Vierbeiner streicheln. Während der Prüfungsphase soll damit Stress abgebaut werden. Nach der Ankündigung reagierten viele mit Sorge: Bedeutet die Einrichtung Stress für die Welpen?
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