Um dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zu demonstrieren, dass die Studis im Verbundgebiet eine Preiserhöhung für das VRR-Semesterticket von 43 Prozent nicht so einfach hinnehmen, rufen die ASten der Hochschulen zwischen Schwalmtal und Dortmund zur öffentlichen Protestaktion auf. Am 27.

22. September, Bochum, Wahlkabine. Mit der Erststimme soll man eineN Direktkandidaten/-in wählen, doch viel zu oft macht man aus Unwissen dort sein Kreuzchen an der gleichen Stelle wie in der rechten Spalte. Die :bsz stellt die DirektkandidatInnen für Bochum vor.
Das Rechnungsprüfungsamt Arnsberg (RPA Arnsberg) hat im letzten Jahr die Finanzen der Studierendenschaft überprüft. Schwerpunkt der Prüfung war das Haushaltsjahr 2011/2012 des damaligen AStA, bestehend aus Grüner Hochschulgruppe (GHG), Linker Liste (Lili) und Schöner Wohnen in Bochum (SWIB). Der Bericht befasst sich mit den Ausgaben der Studierendenschaft durch den AStA und den Wirtschaftsbetrieben. Kritisiert wird unter anderem, dass die Wirtschaftsbetriebe des AStA kaum Gewinn abwarfen. Die Ausgaben des AStA waren laut Bericht des RPA Arnsberg teilweise nicht im Einklang mit den eigentlichen Aufgaben der Studierendenschaft.
Es tut sich was in Sachen Semesterticket: Zum einen gibt es Änderungen, was den Thermostreifenaufdruck auf dem Studiausweis angeht – leider wird nicht, wie erwartet, das NRW-Ticket auf den Ausweis gedruckt. Zum anderen will der VRR eine kräftige Preiserhöhung des Tickets. Die Ruhrgebiets-ASten verhandeln mit dem Verkehrsverbund, um die Erhöhung so gering wie möglich zu halten. Unterstützen könnt Ihr diese Bemühungen mit Protestaktionen.
Am vergangenen Freitag fand vor der im Juli besetzten und nach wenigen Tagen von der Polizei geräumten Hauptschule Bärendelle in Essen-Frohnhausen eine „Mahnwache“ statt. Die OrganisatorInnen, die Bürgerinitiative Bärendelle, setzen sich für eine sinnvolle Nutzung des seit zwei Jahren leerstehenden Gebäudes ein.
Am vergangenen Sonntag ist die größte Messe digitaler Spiele, die gamescom in Köln, zu Ende gegangen. Mehr als 340.000 BesucherInnen bestaunten Konsolen der nächsten Generation (über die sich die Presse recht enttäuscht zeigt) und große Hits für die derzeitigen Spielekonsolen und den PC – und konnten beobachten, wie das Medium Computerspiel nur sehr langsam erwachsen wird.
(mar) Bundestagspräsident Norbert Lammert ist der nächste Politiker, dessen akademischer Kopf rollen soll, wenn es nach dem Plagiatsjäger unter dem Pseudonym Robert Schmidt gehen soll. Der Honorarprofessor der Ruhr-Uni soll unwissenschaftlich gearbeitet und die zitierte Sekundärliteratur kaum gelesen haben. Der Politiker hat die Universität umgehend um eine Überprüfung seiner Dissertation gebeten.
(mar) Es ist fast schon ein Klischee, dass unliebsame politische Entscheidungen und gesellschaftliche Entwicklungen von studentischen Protesten begleitet werden. Von den großen Studentenbewegungen der 68er bis hin zur außerparlamentarischen Opposition in autoritären Regimen – es sind oftmals die Universitäten, von denen der Protest ausgeht. Es muss jedoch nicht immer drastische Ausgangssituationen haben – Engagement zeigen Studierende oft gerade dann, wenn es um ihre ureigensten Belange geht: Forschung und Lehre, Hochschulpolitik, Lehrpläne, die Verteilung universitärer Gelder – kurz: ums Studium. Die Studierenden in den meisten deutschen Bundesländern genießen ein relativ hohes Maß an Mitsprache bei universitären Dingen, eine verfasste Studierendenschaft und studentische Beteiligung in den meisten Gremien von Instituts- bis zur Rektoratsebene. Doch wie sieht es in anderen Ländern aus? In der neuen Reihe „Die studentische Stimme“ schaut sich die :bsz in Europa und der Welt um und berichtet, wie es woanders um studentische Mitbestimmung bestellt ist. Den Auftakt macht unser östliches Nachbarland Polen.
(mar) Vor kurzem erschien die dritte Ausgabe eines der spannendsten Projekte aus studentischer Initiative: brink, das Magazin zwischen Kunst und Wissenschaft. Es sieht wie gewohnt gut aus, hat Fotografien, Interviews, Essays und mehr zu bieten und wirft damit vielleicht mehr Fragen auf als es beantwortet. Zum Glück – weil es anregt, sich selbst mit der Materie auseinanderzusetzen. Denn fragen ist besser als schweigen.
Sie werden kommen, jeder weiß es. Die einen nehmen bauliche Maßnahmen vor, um auf ihren Ansturm vorbereitet zu sein, die anderen nehmen noch einmal alles im Leben mit, bevor das Ende naht. Wieder andere sind erstarrt in Furcht und wissen einfach nicht, was sie tun sollen und fügen sich deshalb in ihr Schicksal. Doch alle sind sich sicher, dass der Tag kommen wird, in der nicht nur die Ruhr-Uni überrollt wird von dem Heer träge schlurfender Massen mit dem Verlangen nach immer mehr Hirn: Es naht die Zombie-Apokalypse des doppelten Abiturjahrgangs.