DiTiB könnte in Essen Träger der freien Jugendhilfe werden. Doch gibt es Kritik, denn der Verein hat eine Geschichte voller Skandale.

Bildungsfreiheit. Die Stimmung gegen Critical Race Theory und andere Forschungsfelder in Frankreich wird lauter. Nun plant die Regierung ein Gesetz, dass unter anderem Proteste bestrafen soll.
Bei den Worten Ideologie und Extremismus denkst Du an Nazis, Querdenker:innen, Islamist:innen oder gar den guten alten Alu-Hut? Aufgepasst: eine einheitliche Definition können wir Euch leider nicht geben, jedoch eine kleine Unterscheidung!
Mit dem Roman „Unterwerfung“ ist Michel Houellebecq ein Verkaufserfolg gelungen, dessen Thematik gespenstisch aktuell wirkt. Das surreale Szenario einer politischen Islamisierung Frankreichs spielt jedoch bloß mit verbreiteten Ängsten. Zudem schürt das Buch ein stark verzerrtes Islambild, in welches Houellebecq sexistische Gedankenspiele projiziert. Hauptsächlich geht es aber um die Sinnkrise der westlichen Kultur. Dabei wird immerhin erkennbar, dass Europas Neue Rechte sich zwar als die überwindende Kraft gegen den Nihilismus definiert, doch dass sie bei dessen Überwindung nur scheitern kann.
Vor kurzem wurde unser Nachbarland von islamistischen Gewalttaten heimgesucht, die seine Gesellschaft schwer getroffen haben. Bei der Berichterstattung hierzu liegen jedoch zwei Dinge im Argen: Zum einen wird die Bedeutung des erneuten antisemitischen Angriffs für die jüdischen EinwohnerInnen nicht hinreichend thematisiert, da der Anschlag auf Charlie Hebdo extrem dominiert. Zum anderen findet eine unkritische Identifikation mit jenem problematischen Satiremagazin statt, obwohl eine allgemeinere Verteidigung der Meinungsfreiheit wesentlich angemessener wäre.
Die Anschläge auf Charlie Hebdo waren ein Angriff auf Frankreich, die westliche Welt und vor allem die Werte, für die sie unter anderem steht: Presse- und Meinungsfreiheit. Eine junge Pariserin erlebte ungewollt die Ereignisse aus nächster Nähe und hatte Glück im Unglück: Sie kam noch mit dem Schrecken davon.
Mit ihrem Vormarsch im Norden des Irak haben die Kämpfer des „Islamischen Staates“ (IS) hunderttausende Andersgläubige zu einer Massenflucht gezwungen, vor allem ChristInnen und JesidInnen. Nun droht die islamistische Terrororganisation tiefer in die kurdischen Gebiete im Irak und in Syrien einzudringen – was eine immer größere humanitäre Katastrophe bedeuten würde.
Im Irak und in Syrien sind die Kämpfer des „Islamischen Staates“ rasant auf dem Vormarsch. Immer weiter breitet sich das brutale Schreckensregime der Islamisten aus – Kriegsgefangene und Andersgläubige werden massakriert, Massenvergewaltigungen an Frauen und Kindern begangen, Männer gekreuzigt und Frauen gesteinigt. Den meisten ChristInnen in der Region droht der Exodus. Am Samstag vergangener Woche demonstrierten etwa 600 OrientchristInnen vor dem Kölner Dom, um auf das Leid und die Not ihrer Glaubensgeschwister im Nahen Osten aufmerksam zu machen.
Von vielen Studierenden aufgrund des Beginns der Semesterferien nicht beachtet, erreichten harsche Islamismus-Vorwürfe den Studiengang Orientalistik/Islamwissenschaften der RUB. Die Berichterstattung legt nahe, dass es den Verantwortlichen eher an Panikmache denn seriöser und zielführender Kritik gelegen ist.
Thailand ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel, sondern spätestens seit 2004 auch der Schauplatz eines erbarmungslosen Bürgerkrieges, von dem die meisten TouristInnen nichts mitbekommen oder wissen. In den drei südlichsten Provinzen Thailands – Pattani, Narathiwat und Yala – leben überwiegend muslimische Malaien, während die im Großteil Thailands dominierenden buddhistischen Thais sich dort in der Minderheit befinden. Dort kam es im vergangenen Jahr zu zahlreichen Angriffen u.a. auf Lehrpersonal, die Attentäter kündigten den Fortgang der Gewalt an. Bereits seit Ende der sechziger Jahre gibt es in diesen Provinzen von Seiten der Malaien Bestrebungen nach Autonomie oder Abspaltung von Thailand. Die Forderungen entsprechender malaiischer Organisationen wie der PULO (Pattani United Liberation Organization) beinhalten auch die Einführung der Scharia, des islamischen Rechts, in der Region sowie zumindest ein Referendum über die Abspaltung der Provinzen zwecks Gründung eines islamischen Staates, in Anlehnung an das bis 1902 existierende Sultanat Pattani.