Musik. Damit haben Reisende nicht gerechnet: Max Mutzke überraschte die Reisenden am Essener Hauptbahnhof am 16. November mit einem Kurzkonzert. Im Anschluss haben wir mit dem Soulsänger gesprochen, der 2004 mit „Can't Wait Until Tonight“ beim Eurovision Songcontest antrat.

Glosse. Ed Sheeran möchte mit seiner ganzen Crew Amerika verlassen. Das Ziel ist Deutschland, doch die Ankunft verschiebt sich wieder.
Ein Bass, so laut, dass er tief in der Brust vibrierte und das Atmen erschwerte. Wie in Trance sprang die Menge, riss die Arme hoch, wenn es der Maestro auf der illuminierten Bühne verlangte. Die Metal- und seit 2015 auch ein bisschen Pop-Band Bring Me The Horizon gab sich in Bochum die Ehre – Redakteurin Andrea war dabei.
Poesie und Beatbox, Musik und Videospiele, Malerei und Cheerleaderinnen – kaum etwas, mit dem die Hammerveranstaltung „We trust! Show“ am Sonntag im FZW nicht aufwarten konnte. Die VeranstalterInnen machen dem Namen alle Ehre: Man konnte ihnen vertrauen, dass das Alle-Künste-Projekt alles bieten würde, was Bock macht, und alles, was geil ist.
Unser Redakteur Marek hat sich in der :bsz 1084 über Menschen ausgelassen, die auf Konzerten nicht in Ekstase aufgehen, sondern sich über Moshpits aufregen. Selbstverständlich hat er damit nie beabsichtigt, Menschen mit Behinderung zu beleidigen. Unseren Leser Maxim hat er trotzdem getroffen. Ein Leserbrief.
Der Saal wird dunkel, die Bühne hell. Die MusikerInnen betreten selbige, lassen sich kurz feiern und hauen in die Saiten beziehungsweise auf die Trommelfelle. Oder Tasten. Wie auch immer. Was für ein Opener! Volles Brett. Ich raste aus, juble, springe, tanze! Meine Lieblingsband live, jawoll! „Ej, hör ma auf damit, ja!“, quäkt irgendeine Nervensäge von hinten.
Doppelevent in dem ehemaligen Brauereigebäude in Langendreer: Am vergangenen Samstag, dem 26. September rockten zeitgleich im Rockpalast die Metal-Nostalgiker Black Trip und unten in der Tube der Matrix Stahlmann, und zeigten, was Neue Deutsche Härte ist.
Bei der Sängerin von Jex Thoth fragt man sich, ob sie einen verhext, mit verbotenen Substanzen in ihren Räucherstäbchen berauscht – oder schlichtweg mit einer unglaublich atmosphärischen Performance betört. Glücklicherweise kommt man aber erst nach der Show dazu, sich diese Frage zu stellen.
Die Band sitzt auf der Bühne und spielt finnische Polka, Humppa genannt – und die Menge im Saal tobt, es wird getanzt, gelacht, gepogt. Wie kriegt man das hin? Die Band Eläkeläiset hat im Wesentlichen drei Zutaten, um für Stimmung zu sorgen: 1. viel Alkohol, 2. berühmte Rock- und Popsongs auf Finnisch im Stil dieser ulkigen nordischen Folklore spielen, 3. noch viel mehr Alkohol. Der Montagabend im Bahnhof Langendreer bot kein Konzert wie jedes andere.