Film. Ein Sonnenaufgangsautomat und andere visuelle Erfahrungen in der 25. Jubiläumsausgabe des Blicke-Filmfestivals vom 15. bis 19. November. Und wie immer viele experimentelle Filme. Den Hauptpreis vergab die Jury an die Dokumentation „Green Island.“

WERKSCHAU. Zum fünften Mal laden RUB-Studis zum Zeitzeug_Festival ein. KünstlerInnen präsentieren szenische oder performative Arbeiten.
Weltkunstschau. Die :bsz scheute keine Kosten und Kilometer und reiste zur 57. Ausgabe der Biennale di Venezia, um sich selbst ein Bild der Seerepublik und ihrer beherbergten Schätze zu machen.
Das Kunstjahr 2017 neigt sich dem Ende.
VIVA ARTE VIVA! Wie ein Kampfschrei klingt das diesjährige Motto der Biennale. Kein Zustand wird hier bezeichnet, sondern ein Weckruf in die Welt geworfen, der nach neuer, lebendiger, eigenständiger Kunst trachtet. Gefaltete Hände, Hände am Kinn, Hände an blitzenden Selfie-Kameras – neben der manuellen Sozialstudie von AusstellungsbesucherInnen interessiert uns aber vor allem: Wie hat Centre-Pompidou-Chefin Christine Macel die künstlerische Direktion der 57. Biennale gehandhabt? Intellektuelles Interpretieren oder anästhesierende Ästhetik-Keule?
Den Artikel gibt’s hier!
:Die Redaktion
Ausstellung. An der Uni Göttingen wurden Kunstwerke in der Mensa abgehangen: Die sexistischen Inhalte seien der Grund für das vorzeitige Beenden der Ausstellung mit dem Titel „Geschmackssache“.
Weltausstellung. Andiamo, amore mio, wir fliegen nach Venedig. Das Kunstjahr 2017 endet für uns mit der wohl pompösesten aller Ausstellungen: der Biennale. Bis zum 26. November ziert die Weltkunstschau noch das venezianische Stadtbild.
Kommentar. Kunst ist Geschmackssache. Doch statt Kritik und Diskurs zu ermöglichen, wird Kunst mit Sexismus-Anschuldigungen begegnet.
Stell dir vor: Du wachst auf; und bist auf einem ungewollten LSD-Trip im in Schwarzlicht getauchten Gruselkabinett eines leerstehenden Vergnügungsparks umzingelt von PolizistInnen, die dich festnehmen. Klingt nach Good Time.
Pro-Kommentar. Poetry Slam polarisiert wie keine andere Kunst. Viel Kritik scheint bei genauerer Betrachtung aber sehr kurzsichtig.
Kommentar. Der weiße Schleier über Kassel lüftet sich. Circa 1.000 besorgte Notrufe registrierte die städtische Feuerwehr seit Anfang April. Der Auslöser: Daniel Knorrs Beitrag Expiration Movement. Die Reaktion: Besorgniserregend und bezeichnend.
Rezension. Podest, die Veranstaltung der Theaterwissenschaft und Szenischen Forschung, ging in die 15. Runde. Anders als die letzten Semester zuvor bot die Zeche 1 am 5. August den Spielraum.