Gleichberechtigung. Ein Manifest der italienischen Bewegung Non una di meno wurde ins Deutsche übersetzt und eine feministische Antifa-Gruppe weißt auf Probleme in der eigenen Szene hin.

Poetry Slam. Im Ruhrgebiet hat sich über 25 Jahre eine große Poetry Slam-Szene etabliert. Aus ihrer Offenheit generieren sich nicht nur Schwächen, sondern vielleicht auch Chancen.
Interview. Während Hubert Schneider im Bahnhof Langendreer das „Tagebuch der Susi Schmerler“ vorstellt, blicken ihre Eltern ihm von der Leinwand über die Schulter. Die Schülerin erhielt im März 1939 die Erlaubnis, nach Palästina auszuwandern – ohne ihre Familie.
Lesung. Einer der größten Kriminalfälle Deutschlands – der Täter: ein 20-jähriger Deutscher mit kasachischen Wurzeln. Die Frage nach dem Warum ist im Roman „Kaliber“ zentral.
Festival. Vom 4. bis 8. Oktober wurde es erstmals ausgerichtet: das Internationale Literaturfest lit.RUHR. Die :bsz war dabei und hat zwei AutorInnen unter die Lupe genommen, um der Antwort auf die Frage näher zu kommen: War es wirklich lit?
Es war einmal ein Mann, der sich nach 21 Jahren Haft auf die Suche nach seinem Sohn gemacht hat. Letzterer kann daran erkannt werden, dass er einen gläsernen Granatapfel besitzt. Aus der Suche nach dem Sohn wird eine Begegnung mit einer irakisch-kurdischen Jugend, die als verloren bezeichnet wird.
Für die Literaturinitiative Treibgut luden am 1. Juni Marock Bierlej (:bsz-Leserinnen als Marek Firlej bekannt) und Felicitas Friedrich ins KulturCafé zum „Read’n’Roll“, einer bunten Mischung aus Lesung und Poetry Slam, ein, die – großzügig betrachtet – einen roten Faden erkennen ließ.
"Irgendein Internetblogger hat uns auf die Liste der fünf Dinge gesetzt, die die Menschheit nicht braucht - diese Anekdote erzählt Kinderbuchautor Klaus Döring gerne, wenn er über seine Fußballmannschaft spricht - dabei hat sein Team die brasilianischen Kollegen mit 9:1 bezwungen und ist eines der Aushängeschilder des DFB.
Samstagabend. Lesung im Café Banane. Die Autoren sitzen gekämmt im Hemd am kleinen runden Tisch. Auf ihm erfrischende Getränke und zahlreiche bedruckte Blätter. Klingt spießig? War es aber nicht. Im Gegenteil: Heavy Metal in Worten boten die zwei harten Bochumer Kerle Łukasz Łaski (aka Der Kowal) und Marock Bierlej vergangenes Wochenende in Dortmund.
Der Tristesse und der sozialen Isolation des Studiums zu entkommen, Zeit nicht nur zu haben, sondern auch zu nutzen, ist Sinn und Zweck der Sommer•Wiesen•Sturm•Lesungen. Wie fast jedes Semester fand vergangene Woche dieses kleine aber bierige und limonadige Literaturevent vor dem HGB statt.